Ziele
  • In den Körper kommen
  • Wie kann Macht aussehen?
  • Lernen, wie man Macht geben oder nehmen kann (ohne Gewalt)
  • Erste Annäherung an eigene Macht-/Ohnmachtserfahrungen
Zeit

10 – 20 Minuten

Ablauf

Es soll eine Bühnenfläche etabliert werden (die Mitte des Stuhlkreises ist auch möglich). Zwei freiwillige Teilnehmende sollen sich kurz absprechen und auf der Bühne ein Standbild (also ohne Bewegung und Geräusche) einnehmen, in welchem eine Person in der Macht und die andere Person in der Ohnmachtsposition ist (Triggerwarnung!). Dieses erste Bild soll kurz von außen analysiert werden. Daraufhin wird zunächst immer die ohnmächtige Figur ausgewechselt. Die neue Person soll sich auf der Bühne in Bezug zur noch stehenden „Statue“ positionieren und sich dabei in eine mächtigere Position bringen (am besten ohne Gewalt). Dieser Vorgang kann so oft, wie es gewünscht wird, wiederholt werden. Im zweiten Durchlauf kann z.B. die mächtige Person hinausgehen und die neuen Personen versuchen jeweils „ohnmächtiger“ zu sein. Ob das auf der Ebene einer „Geschichte“ oder einer eher bildlichen Ebene geschieht, ist nicht wichtig. Wichtig ist dagegen, dass es kein Richtig oder Falsch gibt.

Auswertung

Im Plenum wird besprochen, ob die Teilnehmenden während der Übung besondere Erlebnisse hatten.

  • Gingen bestimmte Dinge leichter oder schwerer? Wenn ja, warum?
  • Welche Bilder sind im Kopf geblieben? Was war besonders eindrucksvoll?
  • Gibt es Ereignisse, an die einen die Standbilder erinnern?

Am Ende werden in der Gruppe einige Beispiele gesammelt, wie sich ein solcher Machtwechsel darstellen lässt.