Zeit

ca. 1 Stunde

Material
  • Text „Rassismus oder: Woher kommst du denn wirklich?“
  • Ja-/Nein-Karten
Ziele
  • Rassismus exemplarisch verstehen
  • Sensibilisierung für unterschiedliche Positionen
Ablauf
  1. Die Teilnehmenden lesen den Text und bearbeiten die Aufgaben.

Anschließend kommt die Gruppe im Stuhlkreis zusammen. Die Moderation teilt allen Teilnehmenden je zwei Karte aus (ja/nein oder rot/grün). Die Moderation erklärt den Ablauf: Die einzelnen Aussagen werden vorgelesen. Die Teilnehmenden schließen die Augen und halten je nachdem, ob sie zustimmen oder nicht, die Ja-Karte/grüne Karte oder die Nein-Karte/rote Karte hoch. Die Teilnehmenden öffnen ihre Augen erst, wenn alle sich positioniert haben und die Moderation sie dazu auffordert. Sie schauen sich die Antworten der anderen Teilnehmenden an. Die unterschiedlichen Meinungen können auch im Kontext der eigenen Positionierung als Weiß oder PoC/Schwarz besprochen werden. In diesem Spiel gibt es keine falschen oder richtigen Antworten. Anschließend gibt es eine kurze Diskussion zu folgenden Aussagen:

  • Beim Lesen des Textes habe ich mich als Weiße/PoC/Schwarze Person unwohl gefühlt.
  • Ich bin antirassistisch. (Dabei wird der Begriff auch kritisch betrachtet: Auch Menschen, die antirassistisch eingestellt sind, können sich rassistisch verhalten.)
  • Weiße Menschen sind privilegiert. (An dieser Stelle wird der Begriff „weiße Privilegien“ erarbeitet, (s. IDA-Glossar https://www.idaev.de/recherchetools/glossar)
  • Die Verantwortung, Rassismus aufzuarbeiten und zu bekämpfen, liegt bei Weißen.

2. Auswertung:

  • Was hat Rassismus mit Hautfarben zu tun?