Antipluralistische und demokratiefeindliche Botschaften werden von rechtsextremen Akteur*innen bewusst auf jugendaffinen Online-Plattformen gestreut. Dabei bedienen sie sich verschiedener Themen und Kampagnen-Formate, die für junge Menschen attraktiv sind. Oftmals bleiben jedoch die ideologischen Momente dieser rechtsextremen Inhalte unerkannt. Das Projekt “Der Elefant im Raum” möchte für diese Herausforderung mit dem Kampagnen-Format “Nach den Rechten geschaut” sensibilisieren.
Alle vier Wochen wenden wir uns einem Themenbereich zu, der auf Online-Plattformen von rechtsextremen Akteur*innen besetzt wird. Zur Kampagne gehören verschiedene Info-Posts auf Instagram und eine Podcastfolge, die Hintergrundinformationen zum Thema bietet. In Begleitung der Kampagne werden darüber hinaus im Projekt Workshops mit jungen Menschen durchgeführt. Außerdem werden systematisch Online-Räume mit rechtsextremen Inhalten exploriert, in denen mithilfe aufsuchender Bildungsarbeit Materialien aus dem Projekt geteilt werden.
„Der Elefant im Raum“ ist ein Projekt des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
Das Projekt RISE entwickelte medienpädagogische Ansätze zur Auseinandersetzung mit islamistischen Inhalten in jugendlichen Lebenswelten. Es unterstützte pädagogische Fachkräfte mit Hintergrundinformationen und audiovisuellen Lernmaterialien in der Arbeit mit Jugendlichen und unterstützte die Umsetzung von medienpädagogischen Peer-Projekten von und mit Jugendlichen durch ein Förderprogramm. Dabei bewegte sich das Projekt an der Schnittstelle von Medienpädagogik, politischer Bildung und universeller Präventionsarbeit.
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„RISE – jugendkulturelle Antworten auf islamistischen Extremismus“ ist ein Projekt des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, gefördert von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (2019-2022)