Was wäre, wenn?! bietet Jugendlichen geschützte Räume für Diskussionen und Meinungsaustausch. Das Projekt möchte den respektvollen Umgang mit unterschiedlichen Standpunkten fördern und junge Menschen dabei unterstützen, ihre eigene Stimme zu finden und ihre Diskussionskompetenz zu stärken.
Das Projekt setzt sich aus unterschiedlichen Modulen zusammen
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Filmische Impulse einklappen
Die beiden Jugendtagungen werden mit filmischen Impulsen eröffnet, die die Teilnehmenden zum Nach- und Weiterdenken während der Tagung und darüber hinaus anregen sollen. Die Kurzfilme werden gemeinsam mit Jugendlichen geplant, gedreht und geschnitten.
Filmischer Impuls zum Thema „Scheinargumente“:
Der Film wurde von jungen Filmschaffenden aus München konzipiert und gedreht. Es werden unterschiedliche Scheinargumente in kurzen, alltäglichen Diskussions-Szenarien entlarvt und erklärt. Der Film eignet sich u. a. um darüber ins Gespräch zu kommen, was ein Scheinargument ist und was ein differenziertes Argument ist und dafür zu sensibilisieren, wie solche Scheinargumente vor allem in komplexen, emotionalen Debatten angewandt werden, um zu verwirren und eigene Positionen durchzusetzen.
Filmischer Impuls zum Thema „Überzeugungsstrategien“:
Der Film wurde von jungen Filmschaffenden und Menschen mit Fluchtgeschichte aus Berlin gemeinsam konzipiert und gedreht. Er zeigt nahbar und humorvoll unterschiedliche Strategien, wie wir unser Gegenüber von unserem Standpunkt überzeugen können. Der Film eignet sich u. a. um darüber ins Gespräch zu kommen, welche Überzeugungsstrategien es gibt, regt zur Reflektion darüber an, welche Strategien wir selbst on- und offline im Alltag anwenden und wie wir dafür sensibel werden können, dass solche Strategien unsere Meinungsbildung on- und offline beeinflussen.
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TikTok einklappen
Gemeinsam mit Jugendlichen wird ein TikTok-Kanal aufgebaut in dem die Themen der Jugendlichen in einem Peer-to-Peer Ansatz aufgegriffen und differenziert thematisiert werden. Dabei geht es vor allem darum, Jugendliche bei schwierigen Fragestellungen in ihrer Meinungsbildung zu unterstützen. Die Clips sind authentisch und zielgruppengerecht gestaltet und liefern seriöse Informationen sowie Denkanstöße zu komplexen Themen.
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Expertise einklappen
In drei Teilen wird begleitend zu den praktischen Aktivitäten im Projekt eine Expertise veröffentlicht. Dabei werden lebensweltnahe Beispiele, theoretische Hintergründe und praktische Tipps für den Umgang mit Konflikten in und mit Medien ausgearbeitet (siehe unten für mehr Infos).
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Qualifizierungsformate einklappen
Die Themen, Aktivitäten, Erkenntnisse und Ergebnisse des Projektes dienen als Grundlage für online Austausch- und Qualifizierungsformate für pädagogische Fachkräfte und Wissenschaftler*innen.
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Talks mit Politiker*innen einklappen
Am Ende des Projektes haben beteiligte Jugendliche aus dem Projekt die Möglichkeit mit Politiker*innen ins Gespräch zu kommen und ihre Anliegen mit ihnen zu diskutieren. Die Talks werden in München und Berlin stattfinden.
Jugendtagungen
In München und Berlin finden Jugendtagungen statt, die gemeinsam mit Jugendlichen in einem partizipativen Ansatz gestaltet werden. Die Teilnehmenden werden dazu ermutigt, ihre eigenen Ideen, Meinungen und Perspektiven einzubringen und ihre Konflikte auf demokratische Weise zu lösen. Sie haben die Möglichkeit, sich mit anderen über für sie wichtige Themen auszutauschen und ihre Meinung in einem geschützten Rahmen zu äußern.
Methoden
Im Projekt Was wäre, wenn?! werden medienpädagogische Methoden entwickelt und erprobt, um die Diskussionskompetenz junger Menschen zu stärken. Es geht darum, Räume für Diskussion und Meinungsaustausch zu schaffen, die Sensibilität für differenzierte Meinungen zu schärfen im Gegensatz zu Polarisierung und Populismus und den respektvollen Umgang mit unterschiedlichen Standpunkten zu fördern.
Expertise
„Was wäre, wenn?“ ist ein Projekt des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und wird im Rahmen von „Demokratie leben!„ gefördert