Afrodeutsch*e
Der Begriff Afrodeutsch*e wird in Deutschland von vielen Schwarzen Menschen als politische Selbstbezeichnung verwendet. Als Eigenbenennung ist der Begriff in den 1980er-Jahren aus der Bewegung Schwarzer Menschen in Deutschland in Anlehnung an den Begriff Afro-Americans entsprungen, um einerseits rassistische Fremdbenennungen zu ersetzen und andererseits diejenigen Deutschen sichtbar zu machen, die der afrikanischen Diaspora verbunden sind und ihr Recht auf historische, gesellschaftliche und politische Anerkennung fordern.[1]