Angstpädagogik
Als Angstpädagogik (auch: „schwarze Pädagogik“) wird in den Erziehungswissenschaften eine Form der repressiven Erziehung bezeichnet, die dem modernen Erziehungsideal einer Erziehung zu Selbstständigkeit und Freiheit entgegenläuft. Angstpädagogik zielt darauf ab, „den Willen eines Kindes zu brechen und es mit Hilfe offener oder verborgener Machtausübung, Manipulation und Erpressung zum gehorsamen Menschen zu machen. Dazu gehören alle intentionalen Handlungen, mit denen ein Kind unter Einsatz körperlicher oder seelischer Mittel zu bestimmten Handlungen bzw. zu einem bestimmten Verhalten gebracht werden soll.“[1]