Dominanzkultur
Mit dem Begriff Dominanzkultur oder -gesellschaft beschreibt die Psychologin und Pädagogin Birgit Rommelspacher eine hierarchisierende gesellschaftliche Ordnung. Eine solche Ordnung basiert auf unterschiedlichen Differenzlinien (z.B. Frau/Mann, weiß/Schwarz, arm/reich). Solche Differenzierungen „verdecken und rechtfertigen bestehende Ungleichheiten und Diskriminierungen, sodass die Dominanzgesellschaft sich ihrer eigenen Hierarchien nicht bewusst ist (oder sein will), sondern sich (allerdings nur oberflächlich) zu Gleichheit und Gleichwertigkeit bekennt.“[1]