Meinungsbildungskompetenz
Meinungsbildungskompetenz bezeichnet die Fähigkeit, Informationen in einen Kontext einzuordnen und zu bewerten sowie damit verknüpfte gesellschaftliche und ethische Fragestellungen zu reflektieren. Ziel ist es, einen eigenen Standpunkt bzw. eine Haltung zur Gesellschaft und zur Welt zu entwickeln, die durch Wahrnehmen, Urteilen und Empfinden zustande kommt.[1] Meinungsbildung wird dabei als ein Prozess verstanden, in dem die Beurteilung der erhaltenen Informationen und der damit verknüpften Sachverhalte immer wieder überprüft wird. Meinungsbildungskompetenz basiert auf der Informationskompetenz und erfordert zudem die Fähigkeit des Zuhörens sowie die diskursive Auseinandersetzung mit den Meinungen anderer.