Selbstbezeichnung
Selbstbezeichnungen sind Bezeichnungen, die von marginalisierten Gruppen als Eigenbenennung gewählt werden. Im Gegensatz zu oft abwertenden Fremdbezeichnungen sollen Selbstbezeichnungen eine empowernde Funktion erfüllen und ein positives Zugehörigkeitsgefühl innerhalb der marginalisierten Gruppen erzeugen.[1] Einige der gängigen Selbstbezeichnungen sind in ihrem Ursprung abwertende Fremdbezeichnungen, die von Betroffenen selbst übernommen und positiv umgedeutet werden, z.B. Schwule oder People of Color (PoC).