Ziele
  • Sich der eigenen Position bewusst werden
  • Unterschiede in der Gruppe sichtbar machen
  • (Kontroverse) Positionen anderer kennenlernen
  • Die eigene Position aufgrund von Argumenten von außen überdenken und eventuell verändern
Zeit

20 bis 30 Minuten

Material
  • Plakate mit Positionen
  • Kreppband
  • Moderationskarten
  • angemessene Raumgröße
Ablauf

Die Teilnehmenden positionieren sich auf einer Skala zwischen JA und NEIN oder 0% und 100% oder „Stimme zu“ und „Lehne ab“ in Bezug auf Fragen oder Thesen. Wenn die Positionen eingenommen worden sind, werden sie – freiwillig – begründet. Die Leitung moderiert und achtet darauf, dass alle angehört werden.

Denkbar ist danach eine erneute Aufstellung, um veränderte Positionen sichtbar zu machen – kann aber auch virtuell in der Vorstellung erfolgen.

Mögliche Positionen/Fragestellungen:

  • Der Islam ist eine sehr engstirnige Religion/Der Islam ist eine sehr tolerante Religion
  • Der Islam gehört zu Deutschland

Variante

Bei dieser Variante liegt ein Gegenstand, als Symbol z.B. für den Islam, in der Mitte des Raums. Die Teilnehmenden sollen eine Körperhaltung in Bezug auf den Gegenstand in der Mitte des Raums einnehmen, die ihre Haltung zu einem bestimmten (symbolisierten) Thema ausdrückt. Dabei sind Entfernung zum Gegenstand und Körperausdruck die maßgeblichen Ausdrucksmittel. Die Ausdrucksweisen werden nicht unmittelbar diskutiert, vielmehr werden sie im Laufe des Seminars weiter bearbeitet. An dieser Stelle geht es um die körperliche Ausdrucksebene.

Hinweis:

Als Einstiegsmethode empfiehlt sich eine eher nicht so provozierende Aussage.
Die Methode eignet sich für vielerlei Themen.

Fragen zur Reflexion: War es leicht, eine Position zu finden? Warum (nicht)?