Zeit

ca. 15 Minuten

Material

Tafel, Kreide

Ablauf
  1. Die Plakate werden aufgehängt. Die Lehrkraft bittet die S*S, ihre Ergebnisse zu erläutern.
  2. Die Lehrkraft fasst zusammen (und ergänzt gegebenenfalls), dass soziale Ungleichheit viele Facetten haben kann und immer auch die Perspektive der Betroffenen eine Rolle spielt. Diskriminierung ist einerseits strukturell zu verstehen, ist aber immer von den biografischen Erfahrungen der Menschen abhängig. Das betrifft sowohl die Wahrnehmung einer Diskriminierung als auch deren psychische Auswirkungen. Was für die eine Person sehr schlimm ist, kann für eine andere Person weniger schlimm sein. Kommunikation ist deswegen immer relevant.
    Als eine weitere Perspektive kann die Lehrkraft mit einbringen, dassBetroffene selbst Diskriminierungserfahrungen bagatellisieren können, weil ihnen das die Macht gibt, sich selbst zu definieren. Jede Person ist eigenmächtig in der Lage, wie sie ihre Situation deuten möchte
  3. Die Lehrkraft weist die S*S darauf hin, dass sie mit etwaigen Hilfsangeboten versichtig sein müssen, um nicht übergriffig zu werden oder anderen ihre eigene Deutungen der Situation abzusprechen.