Zeit

ca. 30 Minuten

Material
  • Film „Schlossallee“
  • Brainstorming-Tool wie miro.com oder Moderationskarten
Ziel
  • Auseinandersetzung mit den Themen des Films „Schlossallee“
  • Reflexion eigener heteronormativer Weltbilder
Ablauf
  1. Die Moderation kündigt an, dass die Teilnehmenden sich nun den Film „Schlossallee“ ansehen werden.
  2. Die Moderation stoppt bei 02:45. Sie fragt die Teilnehmenden, mit wem der Protagonist telefoniert. Die Teilnehmenden notieren jeweils ihre Antwort.
  3. Die Moderation spielt den Film zu Ende ab.
  4. Anschließend fragt die Moderation, worum es in dem Film geht. Die Teilnehmenden sammeln ihre Ideen.

Digital:

Die Teilnehmenden nutzen dafür ein Brainstorming- oder Mapping-Tool wie miro.com. Dafür muss die Moderation vorab ein Board anlegen. Die Teilnehmenden können es dann von ihrem Smartphone, einem Tablet oder einem Computer aus mit einem Code bearbeiten.

Analog:

Die Teilnehmenden notieren die zentralen Themen auf Moderationskarten. Sie werden an der Wand oder Tafel befestigt und sortiert, inhaltlich zusammenhängende Punkte werden gruppiert.

5. Nun nehmen die Teilnehmenden noch einmal ihren Tipp für die Person, mit der Samuel telefoniert, zur Hand. Die Teilnehmenden, die auf „Freundin“ oder „Mädchen“ getippt haben, sollen die Hand heben. Die Moderation macht deutlich, dass das nicht schlimm ist. Sie fragt die Teilnehmenden, wie sie zu dieser Annahme gekommen sind. Wenn sich nicht alle gemeldet haben, fragt sie, was die anderen notiert haben und wieso.

6. Die Moderation erklärt, dass der Grund dafür, dass die meisten auf eine Freundin oder eine weibliche gelesene Person getippt haben, das Konzept der Heteronormativität ist. Sie fragt die Teilnehmenden, ob jemand weiß, was das bedeutet oder was es bedeuten könnte. Die Teilnehmenden sammeln ihre Ideen mündlich per Handzeichen.