Zeit

ca. 50 Minuten

Material
Ziel
  • Reflexion über Ursachen von Diskriminierung
  • Reflexion von Zuschreibungen und Kategorisierungen als Ursache für gesellschaftliche Ausschlüsse
Ablauf
  1. Die Teilnehmenden schauen gemeinsam den Film.
  2. Es folgt ein offenes Gespräch:
  • Worum geht es in dem Film?
  • Wofür könnte der Titel stehen?

3. Die Moderation erklärt den Ablauf eines Gruppenpuzzles. Die Übung ist in zwei Teile geteilt. Im ersten Teil beschäftigen sich die Mitglieder einer Stammgruppe alle mit denselben Fragen. Im zweiten Teil werden die Gruppen in Expert*innengruppen gemischt, sodass je ein Mitglied aus jeder Stammgruppe in der Expert*innengruppe vertreten ist (A-A-A, B-B-B, C-C-C, dann A-B-C, A-B-C, A-B-C). Die Teilnehmenden besprechen zunächst ihre Beobachtungen in den Stammgruppen und dann in den Expert*innengruppen.

4. Die Moderation teilt die Beobachtungsaufträge aus und teilt die Teilnehmenden in Dreiergruppen ein – sie bilden die Stammgruppen. Der Film wird erneut geschaut. Alle Teilnehmenden machen sich Notizen zu ihrem Arbeitsauftrag.

5. Die Teilnehmenden besprechen ihre Beobachtungen in den Stammgruppen.

6. Die Teilnehmenden gehen in die Expert*innengruppen und stellen sich gegenseitig ihre Beobachtungen vor.

7. Auswertung:

  • Was hat der Film mit Diskriminierung zu tun?
  • Welche Rolle spielt das Motiv der Angst vor dem Unbekannten in dem Film?
  • Warum entwickelt der Soldat diese Angst? Ist diese Angst auf Irinas Handeln zurückführen?
  • Welche Rolle spielt das Menschsein in der Interaktion zwischen Irina und dem Soldaten?
  • Was unterscheidet Menschen? Wo sind sie gleich?