Zeit

ca. 75 Minuten

Material
  • Computer mit Internetanschluss
  • Text zu Vorurteilen und Stereotypen der Bundeszentrale für Politische Bildung (siehe Link im Ablauf)
  • ggf. Kreppklebeband
  • Moderationskarten
  • Stifte

 

Ablauf
  1. Die Teilnehmenden lesen (jede*r für sich) den Text zu Vorurteilen und Stereotypen (https://www.bpb.de/lernen/grafstat/rechtsextremismus/176220/m-01-10-vom-stereotyp-zum-vorurteil).
  2. Murmelgruppe: Die Teilnehmenden gehen zu zweit zusammen und diskutieren folgende Fragen:
  3. Woran habt ihr spontan gedacht, als ihr den Text gelesen habt?
  4. Was ist der Unterschied zwischen Stereotyp und Vorurteil?
  5. Im Plenum werden die Fragen besprochen. Zur Frage „Was ist der Unterschied zwischen Stereotyp und Vorurteil?“ notiert die Moderation die wichtigsten Stichpunkte in einer Tabelle an der Tafel oder auf einem Flipchart.
  6. Die Moderation fragt im Plenum, wie Stereotyp und Vorurteil zusammenhängen. Alle überlegen und diskutieren gemeinsam.
  7. Die Moderation fragt die Teilnehmenden, was das Thema Stereotype mit dem Film „Außengeister“ zu tun haben könnte. Sie sammelt die Ideen sichtbar an der Tafel oder auf einem Flipchart.

 

Hinweis: Diese Diskussion dient einer ersten Annäherung und bietet die Möglichkeit, dass den Teilnehmenden der Zusammenhang zwischen Stereotypen und Vorurteilen deutlich wird. Da die Analyse von Filmszenen diese Übung abschließt, sollte an dieser Stelle nicht zu stark darüber diskutiert werden, wie die Stereotypisierungen deutlich werden und was genau daran problematisch ist.

6. Folgende Fragen kann die Moderation zur Anregung stellen:

  • Welche Figuren werden stereotyp dargestellt?
  • Ist euch so etwas auch schon in anderen Filmen aufgefallen?
  • Wie findet ihr generell Stereotype im Film?

7. In einer gemeinsamen Mindmap sammeln die Teilnehmenden ihre Gedanken und ihr Wissen über Stereotype: Wo begegnen ihnen Stereotype in ihrem Alltag, welche Gruppen sind oft betroffen und welche Funktionen haben Stereotype eigentlich?

digital: mithilfe eines Mindmap-Tools, wie z. B. Coggle oder mindmeister

analog: mit Moderationskarten und Kreppklebeband an der Tafel oder an der Wand.

Hinweis: Die Moderation sollte vorher entscheiden, inwiefern und welche Leitfragen sie für die ersten Äste der Mindmap vorgibt. Bei der digitalen Variante ist es ratsam, dass zwei bis drei Teilnehmende einen Computer teilen und nicht die komplette Gruppe an einem Computer arbeitet. Der Vorteil dabei ist, dass gleichzeitig und schnell auf Ideen und Notizen anderer reagiert werden kann und das Brainstorming so gefördert wird. Alternativ kann die Lehrkraft auch die Mindmap bearbeiten (digital und analog) und Teilnehmende melden sich, wenn sie Ideen haben.