Zeit

ca. 60 Minuten (bei eigener Medienproduktion mindestens 120 Minuten mit Video-/Audioproduktion)

Material
  • Beamer, Internet, Computer
  • https://www.youtube.com/watch?v=lI71Tuy4dXc&t=6s
  • bei eigener Filmproduktion zusätzlich Kamera, Schnittprogramm, Mikrofon, Stativ, Tablet
  • bei Hörspielproduktion zusätzlich Smartphone oder Tablet, Mikrofon, Schnittprogramm
Ziel
  • Reflexion über Ursachen von Diskriminierung
  • Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten
  • Reflexion der eigenen Rolle bei Diskriminierung
Ablauf
  1. Die Teilnehmenden schauen das Interview mit den Filmemacher*innen an. Es folgt ein offenes Gespräch über das Interview:
  • Habt ihr euch diese Fragen auch gestellt?
  • Welche Rolle spielen Vorstellungen von Menschen in der Diskriminierung?

2. Die Teilnehmenden denken zurück an die Stelle, an der Irina und der Soldat erkennen, dass Irina ein Roboter ist. Die Teilnehmenden schreiben ein alternatives Filmende und diskutieren dafür die Frage, wie sie reagiert hätten.

Wenn die technischen Möglichkeiten gegeben sind, können die Teilnehmenden in Kleingruppen ihre Ideen in einer eigenen Filmproduktion umsetzen. Dann sollten die Gruppen aus sechs Teilnehmenden bestehen. Die Spielzeit sollte auf zwei Minuten begrenzt werden. Die Teilnehmenden schreiben ein Drehbuch mit den verteilten Rollen und legen fest, wie sie die Aufgaben für den Dreh verteilen. Hierbei werden nicht nur die Rollen und Schauspieler*innen festgelegt, sondern auch, wer für den Ton, die Kamera und die Regie sowie ggf. den Schnitt zuständig ist. Die Teilnehmenden überlegen gemeinsam, wie die Szene aufgelöst werden soll – also in welchen Kameraeinstellungen und -distanzen sie umgesetzt wird. Die Anzahl der Einstellung sollte auf fünf begrenzt werden, um den Teilnehmenden einen Rahmen zu geben. Für den Schnitt ist im Anschluss an die Dreharbeiten ausreichend Zeit einzukalkulieren, ggf. ist es notwendig, diesen Schritt nach der Übung zu Hause durchzuführen. Auch die Moderation kann den Schnitt übernehmen.

Alternativ eignet sich auch eine Hörspielproduktion. Hier schreiben die Teilnehmenden ebenfalls in Sechsergruppen ein Skript und verteilen die Rollen/Sprecher*innen und legen die Verantwortlichen für den Ton und den Schnitt fest. Die Teilnehmenden sprechen das Hörspiel in ein Smartphone oder ein Tablet ein. Online findet sich eine Reihe von Datenbanken mit Geräuschen, die verwendet werden können.

3. Die Gruppen präsentieren je nach Variante ihren Film oder ihr Hörspiel. Die restlichen Teilnehmenden können Fragen stellen.

4. Auswertung:

  • Welche Rolle spielen Kategorien wie Hautfarbe, Geschlecht, Bildungsstand etc. in der Realität?
  • Wie beeinflussen sie unser Miteinander?
  • Was können wir gegen Diskriminierung tun?