Übung 2: Unterstützungsmaßnahmen

ca. 45 Minuten

• Moderationskarten
• dicke Filzstifte
• DIN-A3-Papier

• Austausch über verschiedene Unterstützungsmaßnahmen
• konstruktive Auseinandersetzung mit verschiedenen Bedürfnissen
• Entwicklung eigener Unterstützungsideen

1. Die Moderation fragt die Teilnehmenden, welche Unterstützungen oder Zeichen von Solidarität sie während der Pandemie gesehen oder von welchen sie gehört haben. Wenn die Gruppe sich schwertut, etwas zu finden, kann nach Beispielen aus der eigenen Familie oder dem Bekanntenkreis gefragt werden. Hier kann nachgefragt werden, ob es Personen gab, die anderen geholfen oder selbst Unterstützung benötigt haben. Falls der Gruppe nichts einfällt, kann es eine kurze Phase der Online-Recherche geben.
2.  Die Moderation hält die genannten Punkte auf Moderationskarten in einer Farbe fest und hängt sie auf.
3. Die Moderation fragt die Gruppe, ob sie eigene Ideen hat, wie man Menschen noch hätte unterstützen können. Sie verweist dabei auf die Rollenkarten aus der ersten Übung und bittet die Teilnehmenden, sich zu überlegen, welche Unterstützung sie denn gebraucht hätten. Diese Ergebnisse werden ebenfalls aufgeschrieben und die Karten werden aufgehängt.
4. Die Moderation bittet die Gruppe, Kleingruppen mit fünf bis sechs Personen zu bilden. Jede Gruppe erhält ein DIN-A3-Plakat und dicke Filzstifte. Die Gruppen bekommen 15 Minuten Zeit, sich aus all den gesammelten Ideen auf fünf Maßnahmen zu einigen, die für ihre Rollen am hilfreichsten sind.
5. Die Moderation bittet die Gruppen, ihre Ergebnisse zu präsentieren. Anschließend reflektiert die Gruppe gemeinsam. Dabei können folgende Fragen gestellt werden:

• Welche Maßnahmen waren für viele Gruppen sinnvoll und welche hat keine*r ausgewählt? Warum könnte das so sein?
• Wie war es für euch, sich in einer Gruppe mit vielen unterschiedlichen Bedürfnissen zu einigen?
• Wie wurde während der Coronapandemie mit den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bevölkerung umgegangen?
• Auf wen wurde viel Rücksicht genommen und auf wen wenig?
• Gab es Dinge, die ihr als Politiker*innen anders gemacht hättet?