ca. 60 bis 75 Minuten
- Moderationskarten oder Tool zum Sammeln von Ideen wie menti.com
- Grafikdesign-App wie zum Beispiel CANVA
- Computer oder Tablets
- Erkennen von Handlungsmöglichkeiten in der Unterstützung queerer Menschen (im Freund*innenkreis)
- Die Moderation zeigt noch einmal den Ausschnitt des Films, in dem die Mutter und die Schwester herausfinden, dass Samuel einen Freund hat (ab ca. 11:30 bis zum Schluss).
- Die Moderation fragt die Teilnehmenden:
- Wie haben Mutter und Tochter reagiert?
- Was denkt ihr: Wie stehen die beiden zum Thema Homosexualität?
3. Während die Mutter Samuel homofeindlich angeht („Und das wäre das Beste für dich gewesen, nicht mehr am Leben zu sein“), bleibt die Schwester eher sprachlos. Die Moderation fragt die Teilnehmenden, wie sie Samuel hätte unterstützen können. Die Teilnehmenden sammeln ihre Ideen mündlich.
4. Die Moderation kündigt an, dass die Teilnehmenden nun sogenannte Sharepics produzieren, in denen es darum geht, wie man eine*n Freund*in am besten unterstützt, nachdem er*sie sich geoutet hat. Dafür gehen die Teilnehmenden in Kleingruppen zusammen und notieren sich – angelehnt an den Austausch aus dem ersten Schritt zum Film „Schlossallee“ – Möglichkeiten der Unterstützung. Ihre Ideen können sie auf Moderationskarten notieren und an die Wand oder Tafel heften oder digital bei Mentimeter eintragen.
Beispiele:
- Versichere deinem*deiner Freund*in, dass sich nichts für dich geändert hat.
- Mach deutlich, dass dir dein*e Freund*in und eure Freundschaft wichtig ist.
- Erkläre, dass die sexuelle Orientierung für dich keine Rolle spielt.
- Frag nach, wie du sie*ihn unterstützen kannst.
- Ruf am nächsten Tag an, um zu zeigen, dass du für ihn*sie da bist.
- Zeige Wertschätzung dafür, dass dein*e Freund*in sich dir anvertraut hat.
Die Vorschläge werden im Plenum diskutiert. Jede Kleingruppe entscheidet sich für einen Vorschlag/Tipp. Es sollten nicht alle den gleichen Tipp wählen.
5. In den Kleingruppen erstellen die Teilnehmenden mit dem Tool CANVA oder einem ähnlichen Grafikdesign-Tool Sharepics an Tablet oder Computer.
6. Die Gruppen präsentieren die Ergebnisse.
7. Wenn möglich, werden die Sharepics auf der Plattform oder einem Social-Media-Account der Einrichtung/Schule veröffentlicht. Dafür wird das Einverständnis der Teilnehmenden benötigt.