Credits

Produktion, Buch, Regie: Kianoosch Mohamadikian

Kamera: Martin Schülber, Ali Parvin

Licht / Ton: Ahmad Al Rifai, Hossein

Schnitt: Irfan Taufik, Kianoosch Mohamadikian

Videobotschaft

Youtube

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Das sagt der Filmemacher

  • Was hat dich dazu bewogen einen Film zu diesem Thema zu machen? einklappen

    Die Idee für den Film habe ich im Iran entwickelt. Mich hat gestört, dass im Iran alle gleich sein müssen. Alle müssen Moslem sein und sich an die Regeln der Politik und der Religion halten. Man darf z.B. nicht schwul sein, seine Meinung nicht frei äußern – insbesondere nicht gegen die Politik oder man darf sich als Junge nicht mit einem Mädchen draußen treffen (oder umgekehrt). Es sei denn, man ist verheiratet oder er/sie gehört zur Familie. Alle diese Regeln fangen mit der Schulzeit an. Im Iran lernt man in der Schule ganz genau, was man darf und was nicht. Deswegen spielt mein Film in der Schule.

    Die weißen Masken sind Symbole für eine Lüge. Die Menschen sind nicht sie selbst; sie sind nicht frei. Die schwarzen Masken stehen für die Kontrolle der Politik und der Religion über die Menschen. Wie man auch im Film sieht, werden die Menschen in der Schule und auch das Fernsehprogramm kontrolliert. Niemand ist frei.

    Der Film endet damit, dass der Junge seine Maske abzieht, weil er frei sein will. Wenn ich meinen Film jetzt weitererzählen würde, würde die Gesellschaft den Jungen unter Druck setzten. Er hätte keine Wahl. Entweder würde er wieder seine Maske aufziehen oder er würde sich umbringen.

  • Wie viele Personen waren an der Produktion beteiligt und wie lang hat die Produktion (Planung, Dreh und Nachbearbeitung) gedauert? einklappen

    Ca. 25 Personen waren an der Produktion beteiligt.  Die Produktion hat über drei Monate gedauert.

  • Auf welche Schwierigkeiten bist du bei deinem Projekt gestoßen und welche Erfolge konntest du sammeln? einklappen

    Schwierigkeiten:  die Dreharbeiten auf der Straße und im Öffentlichen Verkehr. 

    Erfolge: Wir finden gut, dass an unserem Film viele Jugendliche unterschiedlicher Herkunft mitwirkten. Dadurch entstanden neue Freundschaften zwischen einheimischen Jugendlichen und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. 

    Außerdem regt der Film zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung mit dem Thema an.