Credits
Produktion: Kai Uffelmann
Regie, Drehbuch: Gerrit Raabe
Sounddesign, Soundmixing, Foley: Simon Schön
Postproduktion, Colourgradind: Kai Uffelmann
Grip, Fokuspuller: Fabian Lensing
Ton: Lukas Kamm, Christoph Schröter
Kamera, DOP: Jonas Schmidt
2. Kamera, Setdesign: Kaja Uffelmann
BTS Dokumentation: Leon Schmidt
Maske, Kostüm, Setdesign: Sarah Engeler
Orga, Klappe: Jule Engeler
Orga, Settdesign, Continuity: Tanja Kattinger

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Das sagen die Filmemacher*innen

  • Was hat euch dazu bewogen einen Film zu diesem Thema zu machen? einklappen

    Unser Film ‚Schuld‘ befasst sich angesichts abnehmender Berührungsängste zu Rechtsextremismus mit der Frage, was passieren kann, wenn das Unpolitische und das Politische aufeinandertreffen. Jana, die Protagonistin unseres Films, sagt von sich selbst, Politik interessiere sie nicht. Diese Haltung wird auf die Probe gestellt, als Jana ihren Freund Niko und dessen rechtsextremes Umfeld kennenlernt. Janas politisches Desinteresse läuft plötzlich Gefahr, zur Komplizenschaft für rechte Gewalt zu werden. Der Film soll aufzeigen, dass es keine neutrale politische Haltung mehr gibt, wenn man Zeug*in von Unmenschlichkeit und Hass wird. Er ist ein Plädoyer für die Verantwortung, die jedes Mitglied der Gesellschaft trägt, nicht wegzusehen und sich gegen Unrecht aufzulehnen. 

  • Was waren für euch die größten Herausforderungen im Bereich Technik und Gestaltung? einklappen

    Die größten Herausforderungen von der technischen Seite aus waren der Dreh der Gassenszene und der Barszene. Der Dreh in der Gasse erfolgte bei Nacht und die einzige Stromquelle war ein 50m Luftlinie entferntes Theater, das uns freundlicherweise unterstützt hat. Wir mussten die ganze Gasse sinnvoll beleuchten und filmen, ohne dass Stative oder Mikrofone im Bild zu sehen waren (Da wir einen OneTaker haben). Gelöst haben wir das mit Stativen hinter Straßenlaternen und einer kurzen Verdeckung der Kamera durch Nikos Rücken, dabei konnte Lukas (der Tonmann) hinter Niko und Jana auf die andere Seite der Kamera wechseln. Gestalterisch war die größte Herausforderung das Ausmaß des Projektes, denn wir mussten schauen eine ästhetische und konstante Gestaltung zu liefern, ohne durch den Zeitdruck Fehler zu begehen. Dementsprechend haben wir den Film gestalterisch eher “roh” und direkt und ungeschönt umgesetzt, was unserer Meinung nach gut zu dem Inhalt passt. 

  • Wie viele Personen waren an der Produktion beteiligt und wie lang hat die Produktion (Planung, Dreh und Nachbearbeitung) gedauert? einklappen

    Insgesamt waren 17 Personen im Kernfilmteam und einige weitere Dutzend Menschen direkt oder indirekt am Projekt beteiligt. Das Kernfilmteam setzt sich aus Regie, Produktion, Schauspiel, Technik, Kamera, Ton, Set-Design, Behind-The-Scenes-Kameramann, Schnitt, Sounddesign, usw. zusammen.  

    Das Filmprojekt begann mit der Arbeit am Drehbuch ungefähr ein halbes Jahr vor dem Dreh im August 2021. Die intensiven Vorbereitungen für den Drehzeitraum fingen 2 Monate davor an. Der Dreh selbst erfolgte in 14 Tagen. Danach folgte ein halbes Jahr Postproduktion, alles in allem erstreckte sich das Projekt also über etwas über ein Jahr. 

  • Auf welche Schwierigkeiten seid ihr bei eurem Projekt gestoßen und welche Erfolge konntet ihr sammeln? einklappen

    Die größten Schwierigkeiten entstanden durch den Zeitmangel, in dem sich das Projekt bewegt hat. Weil alle Beteiligten das Projekt “hobbymäßig” durchführen, die Ambitionen aber gleichzeitig sehr groß sind führte dies häufig zu Diskrepanzen zwischen verfügbarer Zeit und eigentlich benötigten Zeiten. Ein gutes Beispiel dafür ist der Dreh der Gassenszene bei Nacht, wir hatten bereits tagsüber eine Szene abgedreht und drehten dann bis 5 Uhr früh weiter.