Credits
Regie, Drehbuch, Produktion & Schnitt: Jonas Steinacker
Kamera: Vincent Eckert
Regieassistenz: Hélène Weber
Ton: Tibor Pilz & Till Meiler

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Das sagt der Filmemacher

  • Was hat dich dazu bewogen einen Film zu diesem Thema zu machen? einklappen

    Der Fall ist eigentlich klar. Richi (14) hat versucht den „Dad“ und seine Tochter Kathi (17) mit einer billigen Masche zu betrügen. Er hat ihnen erzählt, er würde Spenden für Afrika sammeln, doch eigentlich steckt er das Geld in die eigene Tasche und kauft sich lieber davon teure Sportschuhe. Anstatt sofort die Polizei zu rufen will der „Dad“ ihn jedoch dazu bewegen, aus freien Stücken seine Schuld einzugestehen. Da Vater und Tochter eine gemeinsame Vergangenheit als „Großwildjäger“ haben, sind beide im Gebrauch von großkalibrigen Schusswaffen geübt, was Kathi umgehend nutzt, um Richi mit einer illegalen Waffe zu bedrohen und ihm sein Geld abzunehmen. Daraufhin entwickelt sich eine egozentrische Mischung aus Gier, Machtfantasien, sexueller Übergriffigkeit und zweifelhafter Vorstellungen von Recht und Ordnung, die eine Spirale aus Unterdrückung und Machtmissbrauch in Gang setzt. „Wir gegen Uns“ zeigt in Form eines Kammerspiels, wie man mehr oder weniger gewollt sich die Realität zurechtbiegen kann, um möglichst ungezügelt krankhafte Bedürfnisse nach Macht und Gewalt auszuleben. Unfähig und unwillig sich selber zu kontrollieren wechseln Täter, Täterin und Opfer die Rollen bis es am Ende nur noch Verlierer gibt.

  • Was waren für euch die größten Herausforderungen im Bereich Technik und Gestaltung? einklappen

    Die größte Herausforderung war es die Kampfszenen realistisch hinzubekommen. Es ist gar nicht so einfach eine Schlägerei zu Filmen, die echt aussieht, gleichzeitig aber sicher für alle Beteiligten ist. Zum Glück hat uns das Rise-Team eine professionelle Stuntfrau zur Verfügung gestellt, die das Team und alle Schauspieler entsprechend gecoached hat.

  • Wie viele Personen waren an der Produktion beteiligt und wie lang hat die Produktion (Planung, Dreh und Nachbearbeitung) gedauert? einklappen

    An der Produktion waren insgesamt 17 Personen beteiligt. Das Drehbuch habe ich im August 2020 angefangen und im Dezember fertiggestellt. Gedreht wurde an drei Tagen im Januar und die Postproduktion erfolgte bis Mitte Mai 2021.

  • Auf welche Schwierigkeiten seid ihr bei eurem Projekt gestoßen und welche Erfolge konntet ihr sammeln? einklappen

    Eine große Schwierigkeit war die Kälte und der Schnee. Zwar haben wir drinnen gedreht, unser Motiv, eine riesige Filmvilla war allerdings nicht isoliert und aus Holz. Zum Glück konnten wir eine Zentralheizung nutzen, diese war allerdings erstens sehr teuer und zweitens sehr laut. Da sich die Heizbelüftung während der Takes immer wieder aus- und einschaltete, hatten wir dann eine sehr zeitaufwendige Postproduktion beim Ton. Auch die Corona Situation hat die Planung des Drehs zusätzlich erschwert, lange war unklar, ob wir den Film überhaupt drehen können. Mit einem vom gesamten Team verantwortungsvoll umgesetzten Hygienekonzept und der Hilfe der Gesundheitsämter konnten wir den Film aber erfolgreich umsetzen. Unter solchen Umständen das Projekt realisiert zu haben ist etwas, das uns alle stolz macht.