In pädagogischen Einrichtungen oder auch im familiären Umfeld sind wir immer wieder mit menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Äußerungen oder Handlungen konfrontiert. Vor allem im professionellen Kontext sind wir gefordert, adäquat darauf zu reagieren. Dies stellt eine enorme Herausforderung dar. Im pädagogischen Kontext kann es dabei nicht darum gehen, Rechtsextremismus zu bekämpfen, sondern ihm zu begegnen mit dem Ziel eine Einstellungsänderung zu erwirken.
Was kann ein*e Pädagog*in in diesem Themenfeld also leisten oder auch vorbeugend tun? Wie kann Achtung und Kontroversität im Klassenraum oder der Jugendgruppe gewährleistet werden und gleichzeitig ein gemeinsamer Wertekonsens begründet und bewahrt bleiben? In diesem Workshop wollen wir nach einer kurzen thematischen Einführung in das Themengebiet des Rechtsextremismus und der Debatte über Präventionsstrategien gemeinsam überlegen, welche Handlungsmuster sich anbieten. In Kleingruppen sollen anhand von Fällen mögliche Reaktionen diskutiert werden.