Wer junge Menschen mit politischer Bildungsarbeit erreichen will, trifft sie eher auf Instagram als im Jugendtreff. Oder in einer der weiteren beliebten Apps, die zum digitalen Alltag von Heranwachsenden gehören, besonders während der Coronapandemie. Es ist somit kein Wunder, dass auch politische Bildner*innen zunehmend digitale Angebote machen und sie auf den beliebten Plattformen platzieren. Was bedeutet das jedoch für pädagogische Arbeit? Diese Frage betrifft technische Fertigkeiten, aber auch eine Reflexion darüber, inwiefern digitale Formate Bildungsarbeit verändern. Was kann ich mit kurzen Videos auf TikTok transportieren? Inwiefern funktioniert Beziehungsarbeit über Community Management? Wie wichtig sind Klickzahlen und Reichweite für den Erfolg politisch-bildnerischer Angebote? Darüber wollen wir kritisch mit Expert*innen diskutieren, die ihre Arbeit vor allem in digitalen Formaten ausspielen.

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