Zeit

ca. 60 Minuten

  • Moderationskarten  
  • Klebeband  
  • DIN-A3-Plakate  
  • Eddings  
  • Computer mit Internetzugang, Beamer, Mentimeter für Digitalvariante  

 

Material
  • Moderationskarten  
  • Klebeband  
  • DIN-A3-Plakate  
  • Eddings  
  • Computer mit Internetzugang, Beamer, Mentimeter für Digitalvariante  
Ziel 
  • Einstieg ins Thema Gerechtigkeit  
  • Reflexion eigener Werte  
  • Üben, Entscheidungen in der Gruppe zu treffen  
Ablauf
  1. Die Moderation bittet die Teilnehmenden zu überlegen, welche Bedingungen eine Entscheidung für sie haben muss, damit sie gerecht ist. Sollte der Gruppe nichts einfallen, kann die Moderation unterstützen, indem sie konkrete Entscheidungsbeispiele nennt, die nahe an der Lebensrealität der Teilnehmenden sind.   Zum Beispiel:Die Gruppe soll entscheiden, wohin sieeinen gemeinsamen Ausflug machen möchte; es gibt einen Streit in der Gruppe, der geschlichtet werden soll usw. 
  2.  In der Digitalvariante bittet die Moderation die Teilnehmenden, sich auf Mentimeter einzuloggen und eine Wordcloud zu folgender Frage zu erstellen: Welche Bedingungen muss eine Entscheidung erfüllen, um gerecht zu sein? 
    In der analogen Version notiert die Moderation die einzelnen Punkte auf verschiedenen Moderationskarten und hängt diese gut sichtbar für die Gruppe auf. Beispiele für Bedingungen könnten sein: Alle/die Hälfte sollsollen/soll einverstanden sein. Alle sollen ihre Meinung gesagt haben. Niemand soll sich ausgeschlossen fühlen usw. 
  3. Die Moderation teilt die Gesamtgruppe in Kleingruppen von drei bis acht Personen ein.
  4. Die Kleingruppen bekommen zehn Minuten Zeit, um sich gemeinsam auf die für sie drei wichtigsten Bedingungen festzulegen. 
  5. Die Gruppe notiert ihre Bedingungen auf einem DIN-A3-Papier. Während der Arbeitszeit kann die Moderation die Gruppendynamik von außen beobachten. Durch Zeithinweise kann der Druck auf die Gruppen verstärkt werden. 
    Nach Ablauf der Zeit unterbricht die Moderation die Gruppenarbeit, egal, wie weit die Gruppen gekommen sind.
  6.  Die Gruppen stellen nacheinander kurz die Ergebnisse aus ihrer Gruppenarbeit vor. Hierbei kann darauf hingewiesen werden, dass es keine richtige oder falsche Lösung dieser Aufgabe gibt.
  7. In der Gesamtgruppe wird gemeinsam reflektiert. Hierbei werden die Gruppen direkt angesprochen. Dabei können folgende Fragen gestellt werden:
  • Warum waren euch gerade diese Bedingungen besonders wichtig? 
  • Bei welchen Bedingungen wart ihr euch sofort einig, wo gab es Diskussionen?
     

Betzavtareflexion:
 

  • Wie habt ihr die Entscheidung in den Kleingruppen getroffen?
     
  • Wer ist zufrieden mit der Entscheidung, die die Gruppe getroffen hat?
     
  • Wer ist damit zufrieden, wie die Gruppe die Entscheidung getroffen hat?
     
  • Wurden die Bedingungen, die die Gruppe ausgewählt hat, während des eigenen Entscheidungsprozess angewendet?