Ca. 2,5 bis 3 Stunden
- Flipchart und Stifte
- Computer, Beamer
- Powerpoint-Präsentation mit den Beispielen
- Tablets
Es gibt unzählige Gruppen, doch man selbst fühlt sich nur wenigen von ihnen zugehörig. Dies kann verschiedene Gründe haben. Oft entscheidet man selbst aufgrund von Desinteresse, Ablehnung oder auch der Tatsache, dass man nicht betroffen ist, einer Gruppe nicht anzugehören. Das betrifft vor allem Gruppen mit einem spezifischen thematischen oder inhaltlichen Schwerpunkt.
Vielen Menschen wird diese Entscheidung aber verwehrt. Ein Ausschluss aus Gruppen kann gesetzlich verankert sein: Wer keinen deutschen Pass besitzt, hat keine deutsche Staatsbürgerschaft. Darüber hinaus wollen rechte Gruppierungen anhand des Aussehens oder der Religion einer Person bestimmen, ob jemand „deutsch“ ist und setzen damit willkürliche Standards, wer dazugehören darf und wer nicht. Sie vollziehen so einen symbolhaften Ausschluss, werten Menschen mit deutscher Nationalität auf, was eine Diskriminierung, Stigmatisierung und Abwertung von Migrant*innen, Menschen Migrationshintergrund und Menschen muslimischen oder auch jüdischen Glaubens zur Folge hat.
Ziel
Das Modul verfolgt in erster Linie das Ziel, über Symbole und Zeichen signalisierten Ausschluss (vor allem durch rechte Bewegungen) zu erkennen und den Zusammenhang mit Diskriminierung zu identifizieren. Dadurch soll auch die Kritik- und Urteilsfähigkeit der Teilnehmenden geschärft werden.
Indem Werte der Solidarität und Toleranz vermittelt werden, soll die Empathiefähigkeit der Teilnehmenden für Betroffene von Diskriminierung gefördert werden.